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HANDWERKERKOMPETENZ 4.0
Die aktuelle Corona-Krise offenbart in der Region Rügen Stralsund NVP das große Potenzial des Einsatzes digitaler Werkzeuge im Handwerk.
Betriebsorganisation und die Arbeitsprozesse müssen auf den Prüfstand gestellt werden, um sie dann mit dem richtigen Werkzeug zu optimieren. In der aktuellen Krisensituation ist der Bedarf, digitale Werkzeuge intensiv zu benutzen größer den je. In zahlreichen „Zoom-Sitzungen“ der Kreishandwerkerschaft werden „Corona-Konzepte“ diskutiert, erarbeitet und in Anwendung gebracht. Baufirmen treffen sich mit Kunden via „Skype“ und neue Bausteine wie die digitale Frisurenberatung geben einen ersten Einblick in bisher nicht genutzte mögliche Geschäftsfelder.
Unternehmen, die sich modernen digitalen Bausteinen zur Optimierung organisatorischer Prozesse und zur modernen Kundenansprache nutzen, werden geschäftlich erfolgreicher sein.
Mehr als 50 Prozent der Betriebe im Landkreis VR sind aber „zu klein“ um ohne Anleitung zu analysieren und zu optimieren. 56 Prozent der Handwerksbetriebe betrachten die Digitalisierung als Herausforderung, 36 Prozent haben bei der Umsetzung im eigenen Unternehmen sogar Probleme. Außerdem gibt es Kritiker: 13 Prozent sehen Digitalisierung als Risiko. In vielen Betrieben überwiegen jedoch die positiven Faktoren: Bei 19 Prozent hatte die Digitalisierung sogar Einfluss auf das eigene Geschäftsmodell. Rund 21 Prozent bieten daraufhin neue Produkte und Dienstleistungen an. Die größte Herausforderung ist für viele Betriebe aktuell der Fachkräftemangel: 72 Prozent haben Probleme, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Eine Ursache ist in der zu wenig kommunizierten Attraktivität des Handwerks zu finden. Dabei wünschen sich Chefs außerdem mehr Digitalkompetenz: Rund 45 Prozent sehen bei ihren derzeitigen Mitarbeitern in diesem Bereich Entwicklungspotenzial, wohingegen 34 Prozent sofort mehr Angestellte mit digitalen Kompetenzen benötigen würden. Karl-Sebastian Schulte: "Die Digitalisierung verändert auch das Arbeitsumfeld im Handwerk. Neue Berufszweige entstehen, bestehende Berufe verändern sich. Dem müssen wir Rechnung tragen und digitale Aspekte in der Aus- und Weiterbildung stärker in den Fokus rücken."
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