"Endlich wieder Stollen kosten!“

 

So und sinngemäß waren die begeisterten Aussagen einiger der vielen Besucher der diesjährigen Stollenprüfung. Das alte Parkhaus an der Pommerschen Volksbank wurde weihnachtlich hergerichtet und für die Stollen und deren Prüfer beheizt. „Die Prüfung der Stollen sollte bei Zimmertemperatur stattfinden, denn nur so entfalten sich Geruch und Geschmack voll.“ So der Prüfer des Deutschen Brotinstitut Isensee. Gemeinsam mit dem Obermeister der Bäcker- und Konditoren-Innung Vorpommern-Rügen Bäckermeister Michael Mudrick prüfte er am 18. November 23 Stollen-Proben. 6 Bäckereien haben sich beteiligt. Aus Stralsund stellte sich keine Bäckerei der Prüfung. Das wurde auch von den Besuchern bedauert. Denen wird die Qualität ihrer Nahrungsmittel und so auch des Stollens immer wichtiger. Aber die Auswahl war auch so groß genug. 10 Stollensorten wurden nach den strengen Kriterien des Deutschen Brotinstituts beurteilt. Das Urteil reichte von „nicht prämiert“ über „gut“ bis „sehr gut“. Letzteres wurde 12 Mal verteilt, das Urteil „gut“ 10 Mal und nur ein Stollen wurde nicht prämiert. Das bedeutet nicht, dass er nicht schmecken würde, sondern dieser Stollen entsprach nicht in allen Punkten den Ansprüchen der objektiven Prüfer.

Die 2-G-Regel wurde von den Besuchern sehr gut angenommen und eingehalten. Der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rügen-Stralsund-Nordvorpommern Uwe Ambrosat bedangt sich zum einen bei der Pommerschen Volksbank für die Räumlichkeit und ihr Mitwirken und ganz besonders herzlich bei den Besuchern, die mit ihrem Obolus von 1 Euro die Nachhilfe-Maßnahmen für die Auszubildenden unterstützen. Auch im nächsten Jahr wird das Deutsche Brotinstitut sowohl das Brot als auch den Stollen unserer Innungsbäcker auf den Prüfstand stellen. Alle Ergebnisse und Termine werden auf www.handwerk-rsn.de und auf www.deutsches-brotinstitut.de zu sehen sein.

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